Morgen beginne ich wirklich...

  • "Jetzt lohnt es sich nicht mehr mit dem Schreiben dieser Arbeit zu beginnen. Aber morgen starte ich ganz sicher damit!"
  • "Nur noch ganz kurz die Mails checken und dann lege ich los mit Voci-Lernen."
  • "Mensch, heute habe ich einfach keine Lust auf diesen Lern-Scheiss."
  • "Ich kann halt nur unter Druck arbeiten."
  • "Nur noch zwei Tage bis zu dieser riesigen Geographie-Prüfung?! Da lohnt es sich gar nicht mehr, damit anzufangen."
  • "Ich bin mega mies gelaunt, so kann ich einfach nicht lernen."

Kennst du solche Gedanken? Und wird es dadurch immer schwieriger und schwieriger in die Arbeit einzusteigen, die du dir vorgenommen hast?

Menschen, die aufschieben, befinden sich häufig in einem Teufelskreis aus guten Vorsätzen, Nicht-Gelingen und schlechtem Gewissen. Es gibt einige gute Tipps, um aus diesem Kreis auszubrechen und um sich Strategien anzueignen, mit denen es einem einfacher fällt, auch mühsam erscheinende Arbeiten besser angehen zu können.

AufschieberInnen haben meist ein ganzes Sammelsurium an Strategien entwickelt, um anfallenden Arbeiten elegant auszuweichen. Deshalb gibt es auch nicht DEN Tipp, der jetzt alle rettet. Auch hier ist meist ein individuell angepasster Werkzeugkasten sinnvoll, um das Problem effektiv angehen zu können. Dennoch möchte ich hier immer mal wieder den einen oder anderen Tipp veröffentlichen, vielleicht hilft er dir ja mal.

 

Tipp1:

  • Notiere dir auf einem Blatt, was du alles noch lernen, schreiben, vorbereiten müsstest für die anstehende Arbeit. Aus dieser Liste wählst du einen Punkt aus, der dir nicht ganz einfach, aber auch nicht unglaublich schwierig erscheint und markierst ihn mit Farbe oder notierst ihn dir nochmals separat.
  • Wenn du dich das nächste Mal an die Arbeit setzt, stellt du dir einen Wecker, so dass dieser in ZEHN MINUTEN klingelt. Alle andern ablenkenden Geräte wie PC, Handy usw. legst du weg, bzw. stellst sie so ein, dass du zehn Minuten lang weder visuell noch akustisch gestört wirst.
  • Und nun gehts los: Du vertiefst dich nun zehn Minuten in die dir gestellte Aufgabe. Nichts anderes. Und egal, ob es dir stinkt oder was auch immer, zehn Minuten hältst du durch. 
  • Der Wecker klingelt? SUPER!! Versuch, dir zu sagen, dass es cool, toll, lässig ist, dass du zehn Minuten durchgehalten hast, völlig egal, wieviel oder was du geschafft hast, wichtig ist, dass du eingestiegen bist und durchgehalten hast.
  • Nun gibst eine Zwangspause von 5 - 10 Minuten, auch wenn du nun gerade so im Schwung wärst mit Arbeiten.
  • In dieser Pause entscheidest du dich, ob du anschliessend nochmals einen Block von zehn Minuten anhängen willst oder dies erst später tust.

Häufig hilft so eine klare Strukturierung und Einteilung in Kleinstportionen, damit es einem besser gelingt, in die Arbeit einzusteigen, als wenn man vor einem riesigen Berg sitzt und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

 

Weitere Tipps werden folgen, auf dieser Seite von Fabian Grolimund  findet ihr zu diesem und anderen Themen auch ganz viele tolle Ideen.

 

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